Fassadendämmung

Die Voraussetzung für eine Fassadendämmung

ist eine wirklich trockene Wand (nicht nur oberflächlich trocken, sondern durch und durch). Bevor Sie Überlegungen in Richtung Fassadendämmung anstellen, sollte dieser Punkt zweifelsfrei geklärt sein.

Vorteile

  • Senkung des Heizenergiebedarfes
  • höhere Oberflächentemperatur der Wand auf der Raumseite. Die warmen Oberflächen werden als ausgesprochen angenehm empfunden, es entsteht ein wohliges Raumklima, die Raumtemperatur kann bei gleicher Behaglichkeit abgesenkt werden.
  • keine Schimmel-Probleme mehr (außer es wird auf Wärmebrücken vergessen!). Trotzdem muss auf konsequente Belüftung geachtet werden.

Beispiel

* Angenommene Bedingungen: -5°C Außentemperatur und 20°C Innentemperatur

Wie dick dämmen?

So dick wie möglich !!!

Auch bei der Sanierung sollte mindestens ein U-Wert der Wand erreicht werden, wie er beim Neubau heute üblich ist:
0,15-0,20-0,25W/m²K
– das sind, je nach Bestand-Bauteil,
ca. 16cm -20cm Dämmstärke – mehr ist möglich und sinnvoll!

Lassen Sie sich verschiedene Angebote machen: 8cm, 12cm, 16cm, 20cm. Vergleichen Sie die Endsummen und berechnen Sie, wie hoch der Unterschied pro m² gedämmter Fassade ist. Sie werden feststellen: den größten Anteil am Preis macht nicht das Dämmmaterial, sondern Gerüst, Arbeitszeit, Kleber, Verputz u.ä., die für alle Dämmstärken fast gleich sind.

Warum also weniger dämmen, wenn mehr nicht viel mehr kostet?

Nicht vergessen: Sockel zur Vermeidung von Wärmebrücken mitdämmen!